verlobt, was nun?
Die Frage aller Fragen – vielleicht kam sie unerwartet, lange ersehnt oder in gegenseitigem Übereinkommen, “das doch jetzt einfach mal anzugehen”. Vielleicht habt ihr die Initiative ergriffen oder euch fragen lassen. Jetzt gibt es zwei verlobte Persönlichkeiten: die, die ihre Zeit in vollen Zügen genießen möchten, an sowas wie eine Hochzeit gar nicht denken möchten und sich da “nur keinen Stress” machen wollen. Und es gibt die, die bereits wenige Stunden nach dem Antrag beginnen zu planen. Vielleicht sogar schon ihre Traumhochzeit im Schuhkarton unter dem Bett aufbewahren und damit jedem Pinterest-Wedding-Blogger Konkurrenz machen.
Früher oder später kommen alle Paare an den Punkt, an dem sie sich überlegen, wie dieses “Ja” zueinander denn nun aussehen soll.
Eins vorneweg: damit eure Hochzeit rechtskräftig und in Deutschland anerkannt wird, ist der Gang zum Standesamt unumgänglich. Hier sind Trauzeug:innen auch keine Pflicht mehr, ihr könntet das also auch ganz formal und nur zu zweit halten.
Ich finde es übrigens witzig, dass häufig von der standesamtlichen Hochzeit gesprochen wird und dann von der “richtigen” Hochzeit, die kirchlich oder frei geplant ist. Eigentlich ist ja das Standesamt die Richtige, denn dadurch wird eure Vermählung offiziell. Dennoch sind Standesämter meist nicht der romantischste Ort und erfordern viel Bürokratie, auch ist die Zeremonie hier nicht individualisierbar und schnell vorbei.
Gibt es bessere Möglichkeiten?
Früher gab es nur eine: die Kirche musste es sein. Auch heute noch höre ich manchmal, “das wird Oma aber nicht gefallen, wenn wir nicht in die Kirche gehen”. Das ist durchaus ein Argument, schließlich spielt die Familie bei der Hochzeit meist eine wichtige Rolle. Dennoch sprechen wir hier über euren “schönsten Tag im Leben”, warum solltet ihr also an dem Tag in die Kirche, wenn ihr es die anderen 364 Tage doch auch nicht tut?
Und was ist mit gleichgeschlechtlichen Paaren, konfessionslosen, bereits verheirateten Pärchen oder einfach Menschen mit unterschiedlicher Glaubensrichtung? Ihnen wird der Zugang zu einer kirchlichen Trauung kompromisslos verwehrt.
Wir leben heutzutage so selbstbestimmt und frei wie nie zuvor in unserer Geschichte. So können wir uns den schönsten Tag auch genau nach unseren Vorstellungen gestalten.
Ich gebe euch einige Beispiele:
- Ihr habt ein spezielles Hobby und wollt eurer Hochzeit ein Motto geben? Das muss nicht erst bei der Feier beginnen, wir können die Location, die Rituale und Gestaltung darauf ausrichten.
- Für eure Gäste ist es sicher auch schön, zwischendurch kein Auto fahren zu müssen. Viele Locations bieten heutzutage bereits Räumlichkeiten für freie Trauungen an. So heißt es für euch und eure Gäste: ankommen, heiraten, feiern – und am Besten anschließend auch noch ein Hotelzimmer vor Ort beziehen.
- Ihr bestimmt den Tagesablauf und müsst euch dabei nach niemandem richten. Ihr wollt eine Hochzeit bei Sonnenauf- oder untergang? Anschließendes Picknick oder party all night?
- Im besten Fall feiert ihr diesen Tag nur einmal in eurem Leben. Da sollt ihr keine Kompromisse eingehen. Als freie Rednerin könnt ihr mich buchen – oder eben nicht. Das entscheidet die Sympathie zwischen uns. Das solltet ihr übrigens bei allen Dienstleistern berücksichtigen, schließlich begleiten euch manche den ganzen Tag. So könnt ihr sicher sein, dass ihr an diesem Tag nur Menschen um euch habt, mit denen ihr euch wohlfühlt.
- Die Trauung bildet in der Regel den Auftakt. Es ist nicht nur für euch der “richtige” Start ins Eheleben, sondern auch für eure Gäste der Start in euren Hochzeitstag. Geben wir ihnen also ein schönes Gesprächsthema für den anschließenden Sektempfang.
- Immer wieder wichtig: wir sind absolut ortsunabhängig. Meine Technik im Übrigen auch, darum müsst ihr euch keine Gedanken machen. Wichtig ist nur, dass die Trauung dort erlaubt ist, ihr also einen Mietvertrag oder eine Genehmigung habt. So können wir auf ein Boot, in einen Freizeitpark, auf eine Blumenwiese, in den Pferdestall und und und – eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Ihr seht, eine freie Trauung bietet euch ganz schön viele Wahlmöglichkeiten. Ihr solltet euch also bei der Planung zuerst mal entscheiden, welche Form der Hochzeit ihr euch wünscht. Und wenn ihr euch für eine freie Trauung entscheidet, meldet euch gerne mal bei mir. All die vielen Entscheidungen rund um eure Zeremonie besprechen wir nämlich gerne gemeinsam und ich berate euch dabei gerne!
Lasst mir gerne mal einen Kommentar da, wie euer Heiratsantrag oder Heiratsentschluss ausgesehen hat? Ich freue mich von euch zu hören!
Eure Lisa ♡